Stadtmagazin Witten: Lehren und Lernen

Eine starke Verbindung

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Die Wittener Universitätsgesellschaft bringt Uni, Unternehmen, Studierende, Bürger, Stadt sowie Region zusammen und fördert zudem vielfältiges studentisches Engagement

WUG …

… drei Buchstaben, hinter denen sich ein Netzwerk mit wertvoller Unterstützung und vielen spannenden Projekten verbirgt. Seit nunmehr 27 Jahren engagiert sich die Wittener Universitätsgesellschaft e. V. als Freundeskreis und Förderverein der Universität Witten/Herdecke. Auch 2025 heißt es volle Kraft voraus – ob mit jeder Menge Support, der großen Hohensteiner Tafelrunde oder wie jüngst mit einer kleinen, feinen Tour über die Ruhr.   

Gemeinsam Kurs auf Zukunft

Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) in die Stadt und zu den BürgerInnen zu tragen, Ideen, Initiativen und interessierte Impulsgeber an Bord zu holen und gemeinsam Kurs auf die Zukunft zu nehmen: Das ist das Ziel der Wittener Universitätsgesellschaft e. V. Das zeigte sich auch an diesem Abend Mitte September auf der MS Schwalbe. Zahlreiche Mitglieder der WUG, Freunde und Förderer als auch Studierende der Universität Witten/Herdecke gingen gemeinsam an Deck, um sich zu vernetzen und angeregte Gespräche zu führen. Das kam gut an: »Der lockere Abend in dieser schönen Atmosphäre auf der Ruhr war ein voller Erfolg, das Feedback ausschließlich positiv«, lautet das Resümee von Klaus Völkel (Geschäftsführer der WUG) und Ulrich Heinemann (Vorstand der WUG).

Einblicke ins RMI

Letzterer hieß in seiner Begrüßungsrede nach Ablegen des Ausflugsschiffes auch zwei besondere Gäste herzlich willkommen: Professor Dr. Guido Möllering, seit 2016 Direktor und Lehrstuhlinhaber am Reinhard-Mohn-Institut für Unternehmensführung (RMI), sowie seinen Kollegen Professor Dr. Hendrik Wilhelm, der eine Professur für Strategische Organisation innehat. Beide gaben einen kurzen Einblick in ihre Arbeit, neue Studiengänge, Seminare und Partnerschaften sowie die Aufgaben des Reinhard-Mohn-Instituts. Das RMI fördert innovative, verantwortungsvolle Unternehmensführung durch Forschung, praxisnahe Lehre und den Dialog mit Unternehmen.

WUG-Support für Initiativlabor

Spannendes zu erzählen hatten auch einige Studierende der Universität Witten/Herdecke, die mit an Bord gegangen waren, so wie Pauline Hormuth und Laurent Renner. Sie gehören zum Team des Initiativlabors an der UW/H, das von der WUG maßgeblich unterstützt wird, unter anderem durch die Übernahme einer Stelle. »Diese Förderung ermöglicht und wertschätzt studentisches Engagement, das seine Wirkung weit über die Universität hinaus entfaltet«, hebt das Duo hervor. Mittlerweile betreut, berät und vernetzt das in Deutschland einmalige Initiativlabor mehr als 50 studentische, ehrenamtliche Initiativen. Zugleich ist es das studentische Nachhaltigkeitsbüro der UW/H. »Unsere Aufgabe ist es auch, uns mit städtischen Akteurinnen und Akteuren sowie Bürgerinnen und Bürgern zu connecten und das sozi-kulturelle Leben in Witten zu verbessern«, berichtet Laurent Renner.

Geschätzter Austausch

In wertvollem Dialog stehen auch die WUG und die StudierendenGesellschaft der UW/H, deren Vorstand an diesem Abend ebenfalls mit dabei war. Der von Studierenden geführte gemeinnützige Verein erhebt und verwaltet eigenverantwortlich die Studienbeiträge und ermöglicht mit dem Modell des ›Umgekehrten Generationenvertrages‹ eine soziale und freie Studienfinanzierung. »Aus dem Maschinenraum der Uni heraus und als Ohr am Gleis der Studierenden stehen wir in regelmäßigem Austausch mit der WUG, die für uns ein wichtiger Kommunikationskanal in die regionale Wirtschaft ist«, so Vorstand Constantin Loy.

Neue Mitglieder willkommen

Nach rund zwei Stunden legte die MS Schwalbe wieder kurz vor der Herbeder Schleuse an. Von Bord ging da jedoch kaum jemand, denn viele waren noch angeregt ins Gespräch vertieft. Der Wunsch der WUG, an diesem Abend neue, engagierte Unterstützer zu gewinnen, erfüllte sich letztlich auch: Adam T. Chlond, Diplom-Ingenieur, Lehrbeauftragter für Brandschutz an der Hochschule Bochum und Inhaber des Wittener Ingenieurhauses Chlond, wurde als neues Mitglied begrüßt. »Im Bereich ›vorbeugender Brandschutz‹ bin ich unter anderem für die Universität Witten/Herdecke tätig und weiß daher sowie auch als Bürger, wie wichtig die Hochschule, die Studierenden und WUG für Witten und die Stadtgesellschaft sind. Daher bringe ich mich gerne ein, denn gemeinsam kann man immer mehr bewirken«, so der Unternehmer. Wer es ihm gleichtun möchte: Mitmacher und Förderer sind jederzeit willkommen. Denn für das WUG-Vorstandstrio Klaus Völkel, Ulrich Heinemann und Martina Knop steht eindeutig fest: »Wir wollen wachsen und weitere Gelder generieren, um auch in Zukunft das vielfältige soziale, kulturelle und wissenschaftliche Engagement der UW/H unterstützen und die Kontakte zwischen Stadt und Universität weiter intensivieren zu können.«

Hochkarätig tafeln


Tom Buhrow: Festredner der diesjährigen Hohensteiner Tafelrunde © Foto: Herby Sachs

Sie ist eine feste Größe in Witten: die Hohensteiner Tafelrunde. Am Dienstag, 25. November, findet das Benefiz-Dinner in der großen Halle der Universität Witten/Herdecke zum nunmehr 24. Mal statt. Als hochkarätigen Festredner konnte die WUG in diesem Jahr den ehemaligen Intendanten des WDR, Tom Buhrow, gewinnen. »Die Welt im Umbruch – Deutschland im Aufbruch« lautet der Titel seines Vortrags. Mit seiner internationalen Erfahrung als Korrespondent in Paris und Washington zeigt Tom Buhrow auf, wo Deutschlands Rolle in der neu entstehenden Weltordnung liegen kann. Und auch, wie wir mental den Entwicklungssprung ins politische Erwachsensein schaffen können.
Neben diesem spannenden Vortrag samt anschließender Diskussionsrunde erwartet die Gäste ein festliches Dinner sowie Zeit zum inspirierenden Austausch. Die Erlöse des Events kommen wie immer studentischen Initiativen und Projekten zugute.

Tickets für die Hohensteiner Tafelrunde am 25.11.2025 können bei Martina Knop für 150 Euro erworben werden. Wer Kundinnen und Kunden, Geschäftspartner oder Familie mitbringen möchte: Gruppen können einen ganzen Tisch buchen.

Weitere Informationen
zur WUG und ihren wertvollen Projekten finden sich unter:
www.wug.ruhr · E-Mail: wug [at] uni-wh.de

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