›Witten dass …?‹
Grüne Wälder, schwarzes Gold
Witten ist vielleicht keine Weltstadt wie London oder Paris. Wer jedoch weiß, wo er hinschauen muss, bekommt auch hier bei uns viel geboten: Wunderschöne Fluss- und Naturlandschaften verbinden sich mit Genuss, Industriekultur und der lebendigen Atmosphäre einer Universitätsstadt. Davon erzählt die neue Kampagne des Stadtmarketings, die unter dem Motto ›Witten dass …?‹ auf die verschiedenen Stärken der Heimat hinweist. Eine Übersicht sämtlicher Highlights finden Interessenten auch auf der Website des Stadtmarketings.
Touren für Groß und Klein
»Eine Attraktion für Einheimische wie Touristen sind die geführten Touren, die wir für Groß und Klein anbieten«, berichtet Geschäftsführerin Dr. Silvia Nolte. »Hier ist für jeden etwas dabei, von abenteuerlichen Wanderungen auf den Spuren des Ruhrbergbaus, die an alte Traditionen anknüpfen, über Natur- und Klimaführungen, die die Natur vor unserer Haustür in ihren unterschiedlichen Facetten erfahrbar machen, bis hin zu Radtouren, Stadtrundfahrten und Betriebsbesichtigungen.« Aktuell werden die Termine gerne von Schulklassen gebucht. Aber auch wer den Firmenausflug, das Vereinsjubiläum oder den privaten Geburtstag zu einem besonderen Erlebnis machen will, ist hier genau richtig.
Bergbaugeschichte im Fackelschein
Beliebt sind die Fackelwanderungen, die auf den Spuren der Kohle durch das Muttental führen. Bei dieser abendlichen Entdeckungsreise können junge Leute und Erwachsene die Umgebung im lauschigen Schein der Fackeln kennenlernen. Vom Startpunkt am Bethaus der Bergleute aus tauchen die Teilnehmenden in die Zeit des 16. und 17. Jahrhunderts ein. »Zum Schluss wird – gemäß der alten Bergbautradition – das Ritual der Knappenschlagung vollzogen«, verrät Dr. Silvia Nolte. Ein weiteres Highlight mit Geschichtsbezug ist das Schmiedeprogramm im Bethaus der Bergleute. Beim Schauschmieden wird den Gästen das historische Handwerk von einem erfahrenen Schmied vorgeführt. Im Zuge von Workshops besteht zudem die Gelegenheit, das Schmieden mit Hammer und Zange selbst zu erlernen.
»Mensch, wir haben hier zehn Kinder, was können wir machen?«
Zusätzlich zu den festen Terminen organisiert das Stadtmarketing nach Möglichkeit auch individuelle Führungen. »Falls Sie im Kalender auf der Website nicht fündig werden, lohnt es sich in jedem Fall, beim Touristen- & Ticketservice am Rathausplatz anzufragen«, so Dr. Silvia Nolte. »Wir versuchen dann, etwas in die Wege zu leiten und gehen dabei selbstverständlich auch auf individuelle Wünsche ein. Wenn Sie sagen: ›Mensch, wir haben hier zehn Kinder, was können wir machen?‹, schnüren wir Ihnen ein passendes pädagogisches Angebot, das nicht nur lehrreich, sondern obendrein auch noch Entertainment ist!«
Witten virtuell
Erweitert wird das Tourenprogramm durch digitale Formate. Virtuelle Stadtrundgänge präsentieren die Fußgängerzone, den Stadtteil Herbede und das Bethaus der Bergleute in 360-Grad-Ansichten. Kurzfilme entführen die User*innen an sehenswerte Orte wie die Zeche Egbert oder das Wasserkraftwerk Hohenstein. Die Bilderreihen, die im Zuge der neuen ›Instawalks‹ entstehen, zeigen die Stadt aus Bürgersicht. »Im letzten Jahr konnten wir die Reichweite unseres Erlebnisportals und unserer Seiten in den sozialen Netzwerken enorm steigern«, freut sich Dr. Silvia Nolte. »Und wir haben noch einiges mehr geplant: Virtuelle Rundgänge sollen bald alle Stadtteile abdecken. Außerdem wollen wir mit einem Blog an den Start gehen, für den wir übrigens noch Influencer*innen suchen. Eine weitere Idee sind digitale Touren: Bei bestimmten Sehenswürdigkeiten wären dann QR-Codes zu finden. Wenn man diese einscannt, erscheint ein virtueller Gästeführer, der Informationen vermittelt.«
Die nächsten Fackelwanderungen:
Sa, 29.10., 19 Uhr
Sa, 05.11., 18 Uhr
So, 27.11., 18 Uhr.
Fackelwanderung mit Grünkohlessen
Sa, 12.11., 18 Uhr
Bei Fackelschein auf dem Hohenstein
Sa, 19.11., 18 Uhr
Schmieden für Erwachsene
Sa, 26.11., 11 Uhr
Anmeldung unter www.stadtmarketing-witten.de