Kühles Bier und kulturelle Häppchen

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Viel los in Zollhaus und Schleusenwärterhaus

Das ganze Jahr über wird das Zollhaus an der Ruhr von den Gästen sehr geschätzt. Und auch das Schleusenwärterhaus darf sich jetzt wieder über Besucher*innen freuen: Am ersten Juni, nachdem Personalprobleme glücklicherweise provisorisch gelöst werden konnten, wurde die Freiluftsaison eröffnet. Jetzt geht es so langsam wieder los mit kulturellen ›Häppchen‹.

»Es war gar nicht so leicht, den Betrieb wieder anzukurbeln«, berichtet Susanne Fuchs, Projektleiterin der WABE. »Vieles greift bei uns ineinander: Die Ruhrtalfähre muss fahren, und natürlich müssen sich die Menschen nach Corona erst einmal wieder vor die Tür wagen. Zudem hatten wir, wie viele Gastronomien, mit Personalmangel zu kämpfen. Dank zahlreicher ehrenamtlicher Helfer können wir ein reichhaltiges Angebot am Zollhaus bieten. Ein saisonales Kuchenangebot oder auch mal ein Aperol Spritz bieten Abwechslung zu dem Standard mit Gegrilltem und Salat. Am SWH muss der Grill in diesem Jahr leider noch pausieren. Dafür gibt es ein wechselndes Angebot für den hungrigen Radler oder Wanderer.«

Am ersten Juli wurde das Open-Air-Programm mit einer Lesung eingeleitet. Es folgten Konzerte von David Minchin und Dean Newman. Mehr Musik, Lyrik, ein Afrika-Fest und das große Folk Festival stehen noch bevor. Die Events finden meist freitags und sonntags zum Beginn beziehungsweise Ausklang des Wochenendes statt, immer im Rahmen der Öffnungszeiten. Eine Ausnahme bildet das Folk Festival am 09. September, das bis in den Abend hineinreichen wird.

Am Schleusenwärterhaus wurde eine kleine überdachte Bühne aufgebaut. Hinter dem Zollhaus stehen zwei Pavillons. »Perfekt für handgemachte Musik zum Lauschen und Mitsummen«, findet Susanne Fuchs. »Wir sind nicht das Zeltfestival. Was uns ausmacht, ist die charmante, stimmungsvolle Kulisse und die besondere Nähe zu den Künstlern, denen wir eine Plattform bieten wollen: Neben dem Hut ist der Applaus – das ›Gesehenwerden‹ – das Wichtigste. Und bisher ist unser Format gut angekommen, sowohl bei den Stammgästen als auch bei der Laufkundschaft – als Beatles-Interpret David Minchin zur Gitarre griff, blieben viele doch noch auf eine Bierlänge sitzen.«

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