Kunst im Kinderhospiz Ruhrgebiet

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Eine besondere Herausforderung stellt die Corona-Zeit für die vom Kinderhospizdienst Ruhrgebiet e. V. betreuten Kinder und ihren Familien in ihrem Alltag dar. »Die regelmäßig stattfindenden Entlassungen durch die Familienbegleitungen und all unsere Veranstaltungen mussten bis auf Weiteres eingestellt werden«, bedauert die Vereinsvorsitzende Birgit Schyboll. Wobei ein intensiver telefonischer Austausch mit vielen Gesprächen täglich stattfindet und ein junges Team des Kinderhospizes den Familien Außenbesorgungen, Einkäufe und vieles mehr abnimmt.

»Unsere Kinder gehen sehr unterschiedlich mit dieser besonderen Situation um«, erzählt sie. »Für den 15-jährigen Robin beispielsweise waren die vergangenen Wochen gefüllt mit großer Kreativität. Entstanden sind außergewöhnliche Kunstwerke, die neben chinesischen Tonkriegern auch einen ganz besonderen Herzenswunsch von Robin zeigen – Paris! Eigentlich sollte die lang ersehnte Traumreise nach Disneyland Paris im Juli an seinem Geburtstag erfüllt werden. Leider ist momentan nicht damit zu rechnen. Sein Wunsch hat ihn beflügelt, den Eiffelturm mit zwei großen Herzen zu malen. Positiv möchte er, trotz seiner fortschreitenden Muskelerkrankung, in die Zukunft schauen. Schon jetzt freuen wir uns, wenn Robins Herzenswunsch in Erfüllung geht und wenn er uns mit seinem unverwechselbaren Charme und seiner Freude daran teilhaben lässt.«

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