Promi-Interview: Lioba Albus
Am 6. September ist Lioba Albus alias Mia Mittelkötter mit ihrem Programm ›Hitzewallungen‹ zu Gast bei der Sommerreihe ›Freiluft Kultur‹ des Kulturbüros Lünen: ein schwungvolles Kabarett-Event rund um die Themen Erderwärmung, Klimakatastrophe, Mallorcaphobie und vieles mehr. Für uns der perfekte Anlass, der spitzzüngigen ›Kabarettöse‹ unsere Promi-Interview-Fragen zu stellen ...
Name Lioba Albus
Alter 61
Schule / Studium / Beruf
Abitur / Schauspielschule / Schauspielerin und Kabarettistin
Haarfarbe / Augenfarbe / Größe
Blond / Blau / 169 cm
Familienstand / Kinder
Verheiratet / drei Töchter
Beruf (berufliches Ziel)
Kabarettistin
Hobby
Lesen, lesen, lesen
Was lesen Sie zurzeit?
›Offene See‹ von Benjamin Myers und ›Wo die wilden Frauen wohnen‹ von Anne Siegel
Bei welcher Musik können Sie am besten entspannen?
Cellosuiten Bach
Wo und was essen Sie am liebsten?
Italienisch und Thailändisch
Das Ruhrgebiet ist …
… eine wilde Mischung unterschiedlichster Lebenskünstler mit Herz
Wem möchten Sie gern einmal Ihre Meinung sagen?
Monika Grütters
Wem möchten Sie gern einmal begegnen?
Anita Moorjani
Welche Charaktereigenschaften mögen Sie gar nicht?
Unehrlichkeit
Welche Charaktereigenschaften sind Ihnen wichtig?
Humor
Ihre Stärke:
Humor – auch wenn ich selbst das ›Opfer‹ bin
Ihr Schwachpunkt:
Ungeduld
Was treibt Sie an?
Liebe zu den Menschen und zu meiner Familie
Was macht Ihnen Angst?
Ignoranz und Dummheit – rechte Gesinnung
Was macht Sie wütend?
Rassismus und jede Form von Ungerechtigkeit
Was macht Sie glücklich?
Herzlichkeit
Was hat Sie in den letzten ›Corona-Monaten‹ am stärksten belastet, vielleicht aber auch bewegt?
Mich hat sehr belastet, meinen Liebsten nicht nah sein zu können. Bewegt hat mich, wie viele Menschen sich bemüht haben, den Lockdown erträglich zu machen. Mit Musik und Kreativität z. B.
Wie wirken sich Quarantäne, Kontakteinschränkungen und Auftrittsausfälle auf Kreativität und Schaffensdrang aus?
Ich habe in der Lockdown-Zeit meinen ersten Roman geschrieben. Sozusagen mein Lockdown-Baby. Er wird im Frühjahr 2022 im Verlag Bastei/Luebbe erscheinen.
Wie geht es Ihrer Meinung nach weiter, werden wir überhaupt zu einem früheren ›normalen‹ (Arbeits-)Alltag zurückfinden?
Ich denke, es kann eigentlich nur weitergehen, wenn wir lernen, uns weniger parasitär gegenüber der Natur zu verhalten und Klimaschutz als ein zentrales Thema begreifen. Sonst werden wir immer weitere Seuchen produzieren. Dann wird eine Pandemie die nächste ablösen.
Welche Frage haben wir nicht gestellt, die Sie trotzdem gerne beantworten möchten?
Ist Kultur systemrelevant? Wer daran zweifelt, sollte einmal gezwungen sein, eine Woche auf jede Musik, Fernsehunterhaltung, auf Radiounterhaltung, Spielfilme, Theater, auf Bücher, Bilder und, und, und zu verzichten. Die Menschen würden schnell zu Zombies.
Drei Wünsche haben Sie frei:
Ich wünsche mir Frieden in der ganzen Welt, einen gesunden Geist für alle Menschen, um den Frieden auch erhalten zu können, und ich wünsche mir, dass wir es schaffen, diesen wunderschönen Planeten Erde zu retten.
