Da dreht sich was
Neues Windrad der Stadtwerke ist am Netz
Wenn ein frisches Lüftchen weht, drehen sich auch die drei 60 Meter langen Rotorblätter in rund 150 Metern Höhe: Das neue, auf dem Betriebsgelände von RÜTGERS Germany errichtete Windrad der Stadtwerke ist als Landmarke weithin sichtbar. »Dies ist für uns als Stadtwerke, aber auch für die Stadt insgesamt ein ganz wichtiger Meilenstein, um die Energiewende voranzubringen«, freut sich Stadtwerke-Geschäftsführer Jens Langensiepen. »Wir brauchen ja dringend mehr ökologische Stromerzeugung, dafür setzen wir uns ein.«
Grüner Strom für bis zu 3.000 Haushalte
Im vergangenen November konnte die neue Windenergieanlage des Typs Nordex N131 nach einer Bauzeit von 13 Monaten auf dem Rütgers-Gelände in Betrieb genommen werden. Sie wird ab sofort etwa neun Millionen Kilowattstunden grünen Strom im Jahr produzieren und so bis zu 3.000 Haushalte in Castrop-Rauxel mit ökologischer Energie versorgen. Dadurch werden jährlich circa 6.000 Tonnen CO2-Emissionen eingespart. Alle Kunden der Stadtwerke fördern somit tagtäglich den lokalen Klimaschutz!
Möglichkeit zur Bürgerbeteiligung nach sechs Wochen ausgeschöpft
Wie bereits beim ersten Windrad im Jahr 2016 auf Schwerin boten die Stadtwerke Castrop-Rauxel auch bei diesem rund fünf Millionen teuren Projekt wieder die Möglichkeit einer Bürgerbeteiligung. Innerhalb von nur sechs Wochen wurde die gesamte Zeichnungssumme von 750.000 Euro vollständig ausgeschöpft. »81 Personen haben die Gelegenheit genutzt, um über unsere Online-Plattform zu attraktiven Zinssätzen für fünf Jahre in erneuerbare Energien zu investieren«, berichtet der Geschäftsführer. »Ein großer Erfolg mit Blick in eine ökologische Zukunft, die wir gemeinsam mit den Bürgern hier vor Ort in Castrop-Rauxel gestalten wollen.«
Weitere Standorte werden geprüft
Das neue Windrad bei Rütgers ist ein wertvoller Baustein in einer ganzen Reihe von Maßnahmen. Schließlich werden die Klimaschutzziele der Bundesregierung vom Rat der Stadt Castrop-Rauxel unterstützt. »Wir wollen aktiv daran mitarbeiten, zum Beispiel durch unsere Photovoltaikanlagen auf den städtischen Dachflächen«, so Jens Langensiepen. »Und auch die Windkraft soll weiter ausgebaut werden – mögliche Standorte werden bereits geprüft.«
Kundenbüro der Stadtwerke
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